Sonntag, 12. Februar 2012

Nina Stadler gewinnt in Oberentfelden

Nach drei Erfolgen im Doppel hat Nina Stadler am Wochenende in Oberentfelden ihren ersten internationalen Turniersieg auf ITF-Stufe (U18) realisiert. Die TC-Seeburg-Spielerin gewann im Finale gegen die Deutsche Caroline Uebelhoer.

Nina Stadler macht auf der Junioren-Weltrangliste weiter Plätze gut. Die Seeburgerin, die bereits im letzten September im Finale eines ITF-Turniers stand, wird diese Woche rund 200 Plätze überspringen. Dies nachdem die an Nummer 11 gesetzte Nina Stadler (ITF 600) an der Swiss Junior Trophy in Oberentfelden vergangene Woche ihre Gegnerinnen allesamt in die Schranken wies.

Von Spiel zu Spiel gesteigert
Als Nina Stadler die dritte Runde gegen die Russin Vera Aleshcheva (ITF 862) ohne Satzverlust hinter sich brachte und in den Viertelfinals der an Nummer vier gesetzten Schweizerin Sara Ottomano nicht den Hauch einer Chance liess, hatte die ehemalige NET-Schülerin die Gewissheit, dass nun alles drin lag. „Ich konnte mich glücklicherweise von Runde zu Runde steigern und mein Gefühl wurde immer besser“, betont die 16-Jährige, die in den Halbfinals die Luzernerin Chiara Volejnicek (ITF 448) besiegte und schliesslich auch im Finale gegen die Deutsche Caroline Uebelhoer (ITF 593) das bessere Ende für sich hatte.

Die wichtigen Punkte
Uebelhoer hatte in der dritten Runde die ambitionierte Tägerwilerin Chiara Grimm (ITF 512) in zwei Sätzen besiegt und in den Halbfinals überraschend die Nummer eins Megane Bianco (ITF 104) mit 6:0, 6:2 aus dem Turnier geworfen. Das Finalspiel zwischen der amtierenden Thurgauer Aktiv-Meisterin Stadler und der Deutschen Uebelhoer war sehr ausgeglichen und blieb bis ganz zum Schluss spannend. Dass Stadler letztlich mit 7:5, 7:5 die Nase vorne hatte, war jedoch kein Zufall. Denn die Kirchbergerin machte im richtigen Moment die entscheidenden Punkte. Damit gelang es Nina Stadler nach drei Siegen in Doppelkonkurrenzen auf der höchsten internationalen Juniorenstufe (U18) auch im Einzel ihren ersten Turniersieg zu realisieren. „Ich freue mich sehr über diesen Sieg“, strahlte die Kirchbergerin, die diese Woche bereits wieder in Holland im Einsatz steht.

Marie-Theres Brühwiler

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